Moin Meike! Erzähl uns doch mal: Warum hast du ein Second-Hand-Geschäft für Baby- und Kindermode gegründet?
Meike Danz: Moin! Die Idee entstand aus einer tiefen Überzeugung und dem Wunsch, Familien nachhaltige und praktische Alternativen zu bieten. Kinder wachsen unglaublich schnell, und Kleidung wird oft nur wenige Male getragen. Da habe ich mir gedacht: Warum immer neu kaufen, wenn es so viele liebevoll ausgewählte, gut erhaltene Stücke gibt?
Das klingt sehr nachhaltig! Was bedeutet Second Hand für dich persönlich?
Meike Danz: Für mich ist Second Hand nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern vor allem für unseren Planeten. Es schont Ressourcen, reduziert Textilmüll und hilft, Energie, Wasser und CO2 zu sparen. Gerade bei Kinderkleidung macht das einen großen Unterschied. Außerdem ist es eine Möglichkeit, besondere Einzelstücke mit Geschichte zu entdecken – das schafft viel mehr Persönlichkeit als Massenware.
Wie sieht dein Geschäft aus und was können Familien dort finden?
Meike Danz: Mein Geschäft in Heide bietet Baby- und Kindermode von Größe 44 bis 164, Schuhe, Bücher und Accessoires. Alles sorgfältig ausgewählt, gepflegt und bereit für ein zweites Leben. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem Nachhaltigkeit, Stil und Familienfreundlichkeit zusammenkommen – liebevoll und zukunftsorientiert.
Der Name „ÖNNUR HÖND“ ist sehr außergewöhnlich – was bedeutet er?
Meike Danz: Der Name kommt aus dem Isländischen und heißt „Andere Hand“ – genau das, was Second Hand ausmacht: Kleidung und Dinge bekommen eine zweite Chance.
Wo finden unsere Leser*innen dein Geschäft und wie können sie dich erreichen?
Meike Danz: ÖNNUR HÖND befindet sich in der Meldorfer Str. 8 in Heide an der Nordsee. Geöffnet ist mittwochs von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 16 Uhr. Ihr findet mich auch auf Google, Facebook und Instagram unter #oennurhoend.
Vielen Dank, Meike! Wir wünschen dir viel Erfolg und dass dein Laden viele neue „andere Hände“ erreicht!
Text: Irina Kan-Junge, Fotos: Meike Danz
