Karl-Heinz Papenfuß – genannt „Kalle“ – ist in Büsum und Umgebung bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz im Interesse der älteren Generation. Als Vorsitzender des Seniorenbeirats setzt er gemeinsam mit anderen seit Jahren erfolgreich Impulse: Etwa auf Amtsebene im Seniorenparlament und im Nachbarschaftshilfeverein. Mit dem Wunschbus „Moby Dick“ können die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe kostenfrei zu ihren Wunschzielen in Schleswig-Holstein oder Hamburg gelangen. Sogar Rollstuhlfahrer können mitfahren.

Nun hat Karl-Heinz Papenfuß mit drei Mitstreitern eine weitere Idee auf den Weg gebracht. Mit Gründung der „Helfende Hände“ soll künftig in Ergänzung zur Altenpflege eine Alltagsbegleitung für Senioren, Hilfsbedürftige und pflegende Angehörige angeboten werden. Papenfuß, der vorerst die Geschäftsführung übernehmen wird, hat sich eigens dafür zum Seniorenassistenten ausbilden lassen. „Zwei Schwerpunkte liegen uns besonders am Herzen“, sagt der 72-Jährige. „Zum einen, pflegende Angehörige zu entlasten und zum anderen dafür zu sorgen, dass Menschen möglichst lange eigenständig in den eigenen vier Wänden bleiben können.“

Menschen aus der sozialen Isolation herauszuholen, das sei der Kernpunkt ihres Engagements. Nicht ganz einfach, aber die gute Vernetzung hier auf dem Lande ist zumindest ein Vorteil. „Aufgrund meiner Funktion in den Gremien kenne ich die Bedürfnisse der Menschen hier vor Ort und erhalte dadurch so eine Art Vertrauensvorschuss“, meint Papenfuß. „Die Wünsche sind ganz vielschichtig und reichen von der Hilfe bei bürokratischen Dingen und Begleitung zu Terminen über Mobilität und gemeinsame Veranstaltungsbesuche – bis hin zu Gesprächen und ein offenes Ohr für die Belange der Betroffenen.“ Die Hilfsangebote seien allerdings nicht unentgeltlich, könnten aber möglicherweise bei Menschen mit einem Pflegegrad zum Teil oder ganz durch die Pflegeversicherung getragen werden.

„Das Leben ist zu wertvoll, um es einfach nur ablaufen zu lassen!“ Auch wenn sich das Projekt noch in der Aufbauphase befindet, gibt es doch schon mehrere qualifizierte Fach- und Hilfskräfte, die Aufgaben übernehmen werden. Zum Teil ehrenamtlich, zum Teil aber auch in Form eines Arbeitsverhältnisses. „Die Alltagsförderungsverordnung des Landes Schleswig-Holstein schreibt eine mindestens dreijährige fachliche Ausbildung vor“, erzählt Papenfuß. „Das können Menschen aus den Bereichen Krankenpflege, Gerontologie, Erzieher/innen, Ärzte oder ähnliches sein.“ Geplant sind verschiedene Info-Veranstaltungen. Zunächst soll das Angebot in Büsum und Umgebung etabliert werden, später auch im gesamten Amtsgebiet und den angrenzenden Ämtern.

Weitere Interessierte (ehren- oder hauptamtlich) melden sich gern bei Karl-Heinz Papenfuß unter: mobil 0157/36197204 oder per Mail an: 1.helfendehaende@web.de für ein unverbindliches Gespräch.

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Als freiberufliche Journalistin bin ich seit Sommer 2019 für das Magazin „Frischer Wind“ tätig. Aktuelle Themen aus der Region, PR-Berichte für Firmen, Porträts von Personen aus der Öffentlichkeit, Veranstaltungsinformationen etc. inklusive der Erstellung von Fotos gehören zu meinem redaktionellen Aufgabengebiet. Die zeitnahe Information und Inspiration der Leserinnen und Leser durch eine bunte Vielfalt in den Berichten sind dabei mein Ziel und meine Motivation.

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