Die Firmenphilosophie bringt es auf den Punkt: Auf der Basis von Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen erbringt die Spedition Schmidt für ihre Kunden ein Höchstmaß an Dienstleistungsqualität. Durch ganz Europa transportieren die orange-blau-weißen Firmenfahrzeuge einfach alles, was transportiert werden soll.
An 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr. In nunmehr vierter Generation führt Henning Schmidt das Traditionsunternehmen mit viel Herzblut auf dem Erfolgsweg, mit beiden Füßen fest auf dem Boden. „Dabei ist jeder Tag eine neue Herausforderung“, sagt der 55-Jährige. „Mein Dank gilt meinem zuverlässigen, engagierten Team und vor allem meiner Frau Sabine, die mir von Beginn an den Rücken freihält. Sie alle haben einen großen Anteil am Erfolg der Firma.“ Wichtige Unterstützung erhält Henning Schmidt von seinem Bruder Heiko, der als Prokurist der Firma fungiert. Insgesamt rund 100 Mitarbeiter sind bei der Spedition in Lohn und Brot, viele von ihnen bereits seit Jahrzehnten.
In diesem Jahr feiert das Unternehmen einen besonderen Geburtstag. 111 Jahre ist es her, dass die Firmengründer Hermann und Martha Schmidt im pommerschen Pollnow den Schritt in die Selbständigkeit wagten. Auf Expansionskurs wurde der Betrieb sukzessive um Möbelwagen, Busse und Taxen erweitert. Dann kam der Zweite Weltkrieg – und mit ihm Vertreibung und ein mühevoller Neuanfang mit zwei verbliebenen LKW in Heide. „Der erste Firmenstandort war praktisch das Familienwohnhaus in der Rosenstraße“, erzählt Henning Schmidt. „Die Fahrzeuge wurden auf dem Marktplatz geparkt.“ Im Nahverkehr ging es damals bis zum Großmarkt in Hamburg und zurück. Heute sind diese Fahrten längst Geschichte, dafür geht es mit den 50 firmeneigenen Zugmaschinen durch den ganzen Kontinent. „Seit einem halben Jahrhundert transportiert unsere Spedition Fliesen und Marmor aus Italien nach Schleswig-Holstein“, berichtet Henning Schmidt. „Dies ist ein aus der Geschichte heraus etabliertes Standbein. Unser regionaler Schwerpunkt ist jedoch das Inland.“ Ob Windkraftanlagen, Baustoffe und Baumaschinen, Maschinenteile oder Panzer – die Firma H. u. H. Schmidt hat für jeden Transport das nötige Equipment. Zum großen Fuhrpark gehören auch Spezialtieflader für Schwerlasttransporte bis zu 75 Tonnen. „Für unsere Kunden investieren wir ständig in neue innovative Transporttechnik“, so Schmidt. „Nur so können wir den verschiedensten Anforderungen gerecht werden.“ Dazu zählen konventionelle Transporte mit Planfahrzeugen, genau wie Baustoff- und Containertransporte mit offenen Sattelaufliegern sowie fachgerechte Spezialtransporte in besonderer Größenordnung.
„Schön, dass es uns gibt“ – so lautet das Firmenmotto mit bescheidenem Stolz. „Spediteur ist man ganz oder gar nicht“, meint Henning Schmidt. „Meine Eltern und Großeltern haben uns vorgelebt, viel Herzblut in das Familienunternehmen zu stecken. Dadurch konnte die Firma langsam und gesund wachsen.“ Jede neue Generation stehe vor neuen Herausforderungen. Auch wenn die Zukunft nicht voraussehbar sei, blicke er optimistisch nach vorn. „Es gibt immer etwas zu transportieren“, sagt der Vater dreier Kinder. Ob Sohn Hanjo Constantin, der neben der Schule bereits ein wenig im Betrieb mitwirkt, einmal in die Fußstapfen seiner Vorfahren treten wird, werde sich zu gegebener Zeit zeigen.