„Die Unterstützung wird immer dringlicher für viele Menschen“, sagt Michael Stelter. „Die Nachfrage steigt. Auch, weil die gestiegenen Energiepreise teils mit Verzögerung durchgeschlagen sind. Erschwerend kommt die allgemeine Preissteigerung hinzu, die am Monatsbudget finanzschwacher Familien nagt.“

Zusammen mit Klaus Hinsch sah Stelter bereits vor zwei Jahren zu Beginn der Energiekrise den Unterstützungsbedarf voraus. Ihre Idee: Vor Ort Menschen helfen, die in eine finanzielle Notlage geraten oder bereits geraten sind. Die Freunde riefen die Aktion „Dithmarscher helfen Dithmarschern“ ins Leben. Unterstützung fanden sie bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Heide, unter deren Dach die Aktion „Dithmarscher helfen Dithmarschern“ formal angesiedelt ist.
Die Energienothilfe „Dithmarscher helfen Dithmarschern“ hat Formen angenommen.

Glücklicherweise lässt unsere Organisationsstruktur eine verlässliche Abwicklung zu“, versichert AWO-Vorsitzender Karsten Wessels. Dazu gehören vorrangig die Übernahme der Buchhaltungs- und Verwaltungsarbeiten und des Zahlungsverkehrs. Als zweckgebundenes Unterkonto ist ein Spendenkonto bei der VR Bank Westküste eingerichtet worden. „Wir handhaben alles transparent. Unsere Kassenwartin, aber auch unsere Revisoren können auf Nachfrage gerne Fragen beantworten“, sagt Karsten Wessels. „Sämtliche Ein- und Auszahlung können wir transparent aufzeigen und sind in unserem Vierteljahresberichten verzeichnet.“ Die Bewertung der Anträge und Vergabe der Zuwendungen erfolgen durch ein unabhängiges Gremium nach definierten sozialen Gesichtspunkten. Dem Gremium gehören die Initiatoren Klaus Hinsch und Michael Stelter sowie Uwe Niklas und Roland Knobbe an. „Wir handhaben die Anträge vertrauensvoll. Anträge können schriftlich oder mündlich bei uns in der Neuen Anlage 1 gestellt werden“, so Karsten Wessels.

Bislang sei es zu rund 90 Auszahlungen gekommen, vorrangig an alleinstehende Frauen mit Kindern, Geringverdiener und Rentenempfänger. Weil sie in Zahlungsverzug geraten waren, stand manchen Familien Strom oder Gas bereits nicht mehr zur Verfügung. Manchmal drohte auch eine Abschaltung und konnte durch die Energienothilfe gerade noch verhindert werden. „Die Spenden kommen aus allen Bereichen. Von Privatpersonen ebenso wie von Organisationen und Unternehmen, Geldinstituten oder Windparks. Das freut uns riesig und wir möchten uns ausdrücklich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken“, wendet sich Michael Stelter an die Öffentlichkeit. „Jetzt dürfen wir nicht nachlassen. Jede Spende zählt, jeder Euro hilft helfen“, sagt Klaus Hinsch.

Bankverbindung
„Dithmarscher helfen Dithmarschern“
VR-Bank Bank Westküste
IBAN DE20 2176 2550 0023 8279 41
(Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden. Bitte auf dem Überweisungsbeleg vermerken.)

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Mit unserem monatlichen Magazin Frischer Wind und unserem jährlichen Urlaubs-Magazin Sonne & Meer erreichen wir die Einheimischen und die Gäste der Westküste Schleswig-Holsteins – mit Ihren Geschichten und Berichten. Den Frischen Wind und Sonne & Meer finden Sie kostenlos zum Mitnehmen in vielen Geschäften in Heide, Büsum und Umgebung. Natürlich auch bei unseren Werbepartnern!

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