Hygienisch, barrierefrei und Vandalismus resistent. Seit Kurzem steht in zentraler Lage direkt vor dem Alten Pastorat ein Trinkwasserspender, der allen Passanten eine kostenlose Erfrischung anbietet.
Mit der Installation kommt die Stadt einem häufig geäußerten Wunsch der Bürger nach, wie Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat berichtet. Kostenloses Trinken in Städten sei heute ein großes Thema. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 13.000 Euro. Ein Großteil der Summe stammt aus dem Innenstadt-Förderprogramm des Landes. Die Stadt selbst trägt nur einen Eigenanteil von 25 Prozent – also etwa 3.250 Euro. Die Verlegung der Leitungen übernahm die Firma Jens Möller aus Hemmingstedt.

Im Gespräch mit unserem Magazin Frischer Wind äußerten sich die befragten Passanten fast durchweg positiv. „Gerade im Sommer tun ein paar Schlucke kühlen Wassers im Vorbeigehen gut“, sagte ein Heider Bürger. Seine im Rollstuhl sitzende Begleitung lobte den Trinkwasserspender dafür, dass dieser leicht erreichbar sei, auch wenn sie sich mal die Hände frisch machen wolle. Eine weitere Passantin meinte: „Zu wissen, dass nun in der Innenstadt die Möglichkeit zum Durstlöschen besteht, bedeutet für mich, künftig keine eigene Trinkflasche mehr mitschleppen zu müssen. Eine tolle Idee der Stadt!“ Zweifel an der Hygiene äußerte dagegen ein junger Mann. Doch diese sind laut Marielle Karstens vom Fachdienst Städteplanung völlig unbegründet: „Der Wasserstrahl wird über einen berührungsfreien Sensor ausgelöst und gelangt direkt in den Mund. Es gibt keine Berührung mit irgendwelchen Geräteteilen.“
Text & Fotos: Andrea Hanssen