Ein buntes Jubiläum anlässlich des 30-jährigen Bestehens feierte kürzlich die Jugendfeuerwehr Weddingstedt auf dem Gelände des Dörpshus in Ostrohe. Diese verfügt aktuell über rund 35 Mitglieder aus den Gemeinden Weddingstedt, Wesseln, Ostrohe, Stelle-Wittenwurth und Neuenkirchen. Beim „Spiel ohne Grenzen“ wetteiferten neben den fünf eigenen Teams verschiedene Mannschaften aus dem Amt Heider Umland sowie der Kieler Partner-Wehr um den Siegertitel. Als bestes Team hatte am Ende die Jugendfeuerwehr Weddingstedt die Nase vorn.

„Spaß und Geselligkeit steht bei uns im Vordergrund“, sagt Christoph Nienhüser, der seit Ende letzten Jahres als Jugendwart fungiert. Ihm zur Seite steht Jugendgruppenleiter Joel Conklin und ein insgesamt 13-köpfiges Ausbilderteam. Die Mitgliederzahl hält sich seit Jahren recht konstant. „Wenn jemand austritt, gibt es meist zeitgleich auch ein bis zwei neue Gesichter in der Wehr“, sagt Joel Conklin. „Zum Glück haben wir keine Nachwuchsprobleme, Neulinge sind trotzdem jederzeit willkommen.“ Auch sechs Mädchen gehören zur Weddingstedter Jugendfeuerwehr.

Übungen & Ausflüge

Jeden Donnerstagabend von 18.30 bis 20 Uhr ist Dienst angesagt im Feuerwehrgerätehaus in Weddingstedt. „Wir versuchen, Dienste und Übungen so abwechslungsreich und interessant wie möglich zu gestalten“, betont Christoph Nienhüser. „Dabei werden wie bei der erwachsenen Wehr Löschangriffe aufgebaut, Planspiele durchgeführt, Fahrzeuge kennengelernt, Leitern aufgestellt, vermisste Puppen gesucht und vieles mehr.“ Außerhalb des Dienstes werden auch Ausflüge unternommen – wie etwa in diesem Sommer ein Zeltlager in Soltau mit Besuch des Heide Parks und des Serengeti-Parks. „Einmal jährlich findet unser Berufsfeuerwehrtag statt“, berichtet Joel Conklin. „Dann übernachten wir in der Feuerwache und führen realitätsnahe Einsatz-Übungen durch. Das bringt jedes Mal riesig Spaß.“ Jugendfeuerwehrleute können drei Abzeichen ablegen: Die Jugendflamme 1 und 2 sowie die sogenannte Leistungsspange. Letztere ist die höchste Auszeichnung in Deutschland für ein Mitglied der Jugendfeuerwehr.

Drei Dinge stünden allgemein im Fokus, so Nienhüser: Die Vermittlung von feuerwehrtechnischem Grundwissen, die Bildung einer guten Gemeinschaft und die Bereitschaft zum Ehrenamt. Denn nicht selten trete ein Mitglied der Jugendwehr mit Erreichen der Volljährigkeit in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr ein. Bei vielen Mitgliedern liegt das Feuerwehr-Gen in der Familie. So auch bei Christoph Nienhüser, der schon mindestens in vierter Generation die Uniform trägt.

In diesem Jahr steht für die Jugendfeuerwehrleute noch die Begleitung verschiedener Laternenumzüge an. Und auch die jährliche Weihnachtsfeier soll wieder durchgeführt werden. Weitere Interessierte kommen gern einfach zu einem Gruppenabend in der Feuerwache (weitere Infos: Instagram).

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Als freiberufliche Journalistin bin ich seit Sommer 2019 für das Magazin „Frischer Wind“ tätig. Aktuelle Themen aus der Region, PR-Berichte für Firmen, Porträts von Personen aus der Öffentlichkeit, Veranstaltungsinformationen etc. inklusive der Erstellung von Fotos gehören zu meinem redaktionellen Aufgabengebiet. Die zeitnahe Information und Inspiration der Leserinnen und Leser durch eine bunte Vielfalt in den Berichten sind dabei mein Ziel und meine Motivation.

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