Jeden Tag kann alles passieren. Als Streifenpolizist ist Jörg Dettke nah am Bürger. In seinem Beruf geht es darum, Präsenz zu zeigen, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verfolgen und Gefahren abzuwehren. „Ich mag die Abwechslung“, sagt der 48-jährige Polizeihauptmeister. „Und den Kontakt zu Menschen. Mit den meisten gibt es keine Probleme – und falls doch, sind wir dafür ausgebildet.“

Dettkes beruflicher Weg begann auf der Landespolizeischule in Eutin, wo während der zweieinhalbjährigen Ausbildung sowohl Theorie als auch Praxiswissen vermittelt wird. Als ausgebildeter Polizeimeister ging es zum sogenannten Bäderdienst an Büsums Nordseeküste. Es folgten drei Jahre Polizeidienst auf dem Itzehoer Revier, bevor der Ostroher zurück nach Dithmarschen versetzt wurde. „12 Jahre lang war ich auf dem Polizeirevier in Heide tätig“, erzählt Dettke. „Seit 2016 bin ich in Lunden stationiert, hier arbeiten wir in einem 6-köpfigen Team und sind mit den Kollegen aus Hennstedt und Tellingstedt für das gesamte Amt Eider zuständig.“

Die häufigsten Einsatzgründe sind Verkehrsunfälle, aber auch kleinere Diebstähle, Nachbarschafts-Streitigkeiten oder Körperverletzungen gehören zur Tagesordnung. „Sehr wichtig ist die Präsenz der Polizei, auch auf dem Land“, berichtet Jörg Dettke „Generell sind wir zu zweit im Team mit dem Streifenwagen unterwegs.“ Viel Augenmerk liegt auf den Verkehrskontrollen. Der Umgang mit den verschiedenen Menschen in den verschiedenen Situationen des Polizeialltags will gelernt sein. „Dabei sind wir Polizisten mit unseren ungleichen Charakteren ein Spiegelbild der Gesellschaft“, sagt Jörg Dettke.

„Vor allem Unfälle gehen nicht spurlos an einem vorbei“, sagt Dettke. „Aber in der Situation funktioniert man und kommt seinen Aufgaben nach. Bei Bedarf besteht für uns anschließend die Möglichkeit, einen sogenannten Betreuer nach belastenden Einsätzen zu kontaktieren.“
Auch die Sachbearbeitung am Schreibtisch auf der Station gehört zu den Tätigkeiten eines Streifenpolizisten. Dazu zählt auch die Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen. Hin und wieder fungieren Jörg Dettke und seine Kollegen auch selbst als Zeugen vor Gericht oder begleiten nach ihren personellen Möglichkeiten auch mal eine Veranstaltung in der Region. „Wir pflegen einen guten Kontakt zu den Feuerwehren, zum Rettungsdienst und auch zu den Bürgermeistern oder anderen Kommunalpolitikern“, berichtet Dettke, selbst seit 32 Jahren aktiv in der Ostroher Wehr. „Man kennt sich und weiß, dass man aufeinander zählen kann. Das ist im Einsatzfall eine effiziente Basis, und bedeutet auch sonst ein gutes Miteinander.“

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Als freiberufliche Journalistin bin ich seit Sommer 2019 für das Magazin „Frischer Wind“ tätig. Aktuelle Themen aus der Region, PR-Berichte für Firmen, Porträts von Personen aus der Öffentlichkeit, Veranstaltungsinformationen etc. inklusive der Erstellung von Fotos gehören zu meinem redaktionellen Aufgabengebiet. Die zeitnahe Information und Inspiration der Leserinnen und Leser durch eine bunte Vielfalt in den Berichten sind dabei mein Ziel und meine Motivation.

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