50 junge und erwachsene Ostroher reinigten am 25. März ihre Gemeinde und das nahe Umfeld von Unrat für ein sauberes Dorf mit einem lebenswerten Wohnfühlcharakter und einer unbeschwerten Natur.

Ulf Krecklow, Vorsitzender des Wege- und Umweltausschusses der Gemeinde organisierte wieder einen Umwelttag und freute sich, wie auch Bürgermeister Harald Sierks, über die großartige Beteiligung. Nach einer Begrüßung und Einweisung erhielten die Helfer bereitgestellte Schutzhandschuhe und Müllsäcke. Mit drei Zugfahrzeugen und mehreren Fußtrupps ging es vom Ostroher Dörpshus am Spanngrund in alle Himmelsrichtungen bei bedecktem Himmel, versehen mit einigen Regenschauern, einstelligen Temperaturen und frischem Wind. Nach rund 2 Stunden waren alle Mitwirkenden am Ausgangsort mit gut gefüllten Müllsäcken zurück.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Menge an Müll nicht so groß ist wie in den vergangenen Jahren, obwohl wir mehr Helfer im Dorf, im Moor, den angrenzenden Kreistannen bis hin zu den Gemeindegrenzen der Kreisstadt Heide eingesetzt haben“, zog Ulf Krecklow eine sehr positive Bilanz. Bei diesem Umwelttag gab es bis auf zwei Gummireifen keinen erwähnenswerten sperrigen Abfall.

Trotzdem füllten sich die blauen Müllsäcke mit hunderten von achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen, sehr viel Verpackungsmüll, Papiertaschentücher, gefüllte Hundekotbeutel, Metall- und Flaschenverschlüsse, Silvesterreste und zig Flaschen und Scherben.
Leider hat eine eindringliche Bitte an die vielen Hundehalter von der letztjährigen Berichterstattung nicht gefruchtet. Wieder lagen an vielen Stellen auf den Wegen und an den Wegesrändern eklige Hinterlassenschaften der Vierbeiner.

Wir machen uns riesige Gedanken, unser Klima zu verbessern und unsere Welt zu retten, wenn doch jeder Mensch nur sein Umweltbewusstsein ein klein wenig der Lage anpassen würde, wäre uns schon viel geholfen, findet Hans-Jürgen von Hemm, Teilnehmer am Umwelttag und wünscht sich mehr Verantwortung jedes Einzelnen zu tragen.

Nach vollbrachter Säuberungsaktion gab es zur Mittagszeit einen deftigen Erbseneintopf und Würstchen unter der Überdachung der Sporthalle. Jeder Mitwirkende erhielt als kleines Dankeschön für das hervorragende Engagement und eine nunmehr saubere Gemeinde Ostrohe eine farbige Primel.

Erfreulich ist, dass bei diesem Umwelttag 15 Helfer mehr zum vergangenen Jahr anwesend waren und auch die jüngere Generation tatkräftig mit anpackte, die bei der Reinigungsaktion 2022 fasst fehlte.

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Ich schreibe für den Frischer Wind monatlich seit 12/2021 in der Rubrik „Orte, die man gesehen haben sollte“. Meine Lust am Fotografieren wird gesteuert durch kreative und innovative Funken, Einflüsse von außen und vor allem Herausforderungen. Dabei liegt es mir ganz besonders am Herzen, den Betrachter in die Geschichte und Entstehung des Abgebildeten mitzunehmen und ihn in die Vielfalt des Schönen einzubeziehen.

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