Die Freie Waldorfschule in Wöhrden beweist einmal mehr, wie bunt und vielfältig sie ihre Gemeinschaft auslebt. Aus drei Blickwinkeln, dem der Lehrerinnen und Lehrer, der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern, schauen sie auf ihr Zusammenwirken an der Schule. Ziel aller ist, für ihre besondere Schulform in breiter Öffentlichkeit zu werben. Begeistert wirkten sie kürzlich bei Filmaufnahmen mit, die in naher Zukunft auf den verschiedensten Plattformen zu sehen sein werden. In Workshops definierten sie, was sie vor allem an der Schule in Wöhrden und der Waldorfpädagogik schätzen.
Wer kann eine so bedeutende Frage authentischer beantworten als die Schüler*innen selbst? Darum sei hier mit ihren Antworten begonnen. Sie lobten im Workshop die druckfreie Lernatmosphäre, in der es leichter falle zu Selbstständigkeit und eigenem Lernen zu finden. Sie genießen, sagten sie, das kreative und vielseitige Leben mit besonderen Fächern wie Werken, Gartenbau oder Musik, verbunden mit praktischen Erfahrungen in Projekten und Praktika. Aufschlussreich auch ihre Argumente, mit denen sie Freunde überzeugen würden, sich ebenfalls für die Waldorfschule zu entscheiden: Diese Schule sei weniger stressig, nicht auf Noten fixiert, sehr kreativ und offen für eigene Ideen und Initiativen.
Einen Wunsch hoben sie besonders hervor: neue Räume und mehr Gelände für Unterricht und Projekte unter freiem Himmel. In der Tat plant der Trägerverein der Schule einen weiteren Neubau, mit dem das vorhandene Gebäude-Ensemble an der Allee in Wöhrden abgerundet werden soll. Das Raumkonzept steht, nun werden Mittel dafür eingeworben. Durch das Wachstum der Schülerzahlen kommen sie ihrem Ziel immer näher. Immer mehr Familien interessierten sich für die besonderen pädagogischen Ansätze des lebendigen Lernens, wie Martin Fricker, Vorsitzender des Trägervereins, erklärt.
Lassen wir die Eltern zu Wort kommen. Sie hätten sich für die Waldorfschule entschieden, weil sie von deren pädagogischen Konzepten überzeugt seien, erklärten sie im Workshop. Sie hoben die gute gesundheitliche Entwicklung ihrer Kinder hervor, die selbstständig und ohne Druck lernen können.
Die Lehrkräfte sagten, sie sehen die Stärke der Schule in der engen, persönlichen Förderung der Kinder, die sich individuell entfalten könnten. Sie empfänden Stolz auf diese, aus ihrer Sicht „wertvolle Alternative zum staatlichen System“ und die damit erzielbare positive Entwicklung der Kinder.
Auch von außen kam Lob: Die Marketing-Experten, die diese Kampagne begleiten, erlebten die Tage als „dicht und intensiv und unglaublich inspirierend.“
Ein Beitrag von Birger Bahlo


