Die Kameradinnen und Kameraden der Heider Feuerwehr, die mit selbstlosem Einsatz für die Sicherheit von rund 22.000 Einwohnern in Heide und Umgebung sorgen, erhielten kürzlich eine kleine Spende von Heide Automobile. Das Team überreichte Wehrführer André Eichert und dem stellvertretenden Wehrführer Marco Hansen einen Scheck über 1.000€ für den Förderverein Feuerwehr Heide-Stadt e.V. – als Dankeschön und zur Unterstützung der wichtigen Arbeit der freiwilligen Feuerwehr.
„Wir möchten uns wie in jedem Jahr in der Region engagieren und ein bisschen zurückgeben. Wir möchten auch darauf aufmerksam machen, dass die Unterstützung des Ehrenamts nicht nur zu den Feiertagen und besonderen Anlässen sehr wichtig ist.“, so Sahin Takak von Heide Automobile. „Das Engagement der Heider Feuerwehr bei unserem Schutz und der Unterstützung der Gemeinde verdient allerhöchsten Respekt. Die täglichen Berichte in der Presse zeigen, wie hoch die Belastung der Kameradinnen und Kameraden ist. Wir möchten mit dieser kleinen Spende an den Förderverein einfach mal so Danke sagen.“
Nach der Scheckübergabe berichteten André Eichert und Marco Hansen in einem kurzen Rundgang durch das Gebäude am Kirchspielsweg über die Technik und die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr täglich konfrontiert ist. Rund 300 Einsätze pro Jahr, darunter 170 Feuer- und 133 Technische Hilfeleistungs-Alarmierungen, verlangten der freiwilligen Feuerwehr Heide einiges ab. Besonders hervorzuheben seien laut Eichert fünf als Großfeuer eingestufte Brandereignisse und dreizehn Einsätze im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe bei größeren Ereignissen im Umland. Neben verschiedenen Brandereignissen und technischen Hilfeleistungen waren auch neun Verkehrsunfälle zu bewältigen. Positiv zu vermerken sei, dass, obwohl die Anzahl der Unfälle sich fast verdoppelte, es dabei keine Verkehrstoten gab.
Besonderes Augenmerk liegt für André Eichert auch auf der Personalstärke der Heider Feuerwehr, die im letzten Jahr einen leichten Rückgang verzeichnete. Gründe hierfür seien unter anderem der Mangel an adäquatem und bezahlbarem Wohnraum, sowie die städtische Struktur und rückläufige Tagesverfügbarkeit durch abweichende berufliche Standorte. Auch das schwindende gesellschaftliche Interesse an einem Ehrenamt in einer stark ausgelasteten freiwilligen Feuerwehr spielte eine Rolle. Angesichts dieser Herausforderungen betonte auch Wehrführer André Eichert die deutliche Mehrbelastung für die ehrenamtlichen Kräfte.