In diesem Monat führt Sie der Ostroher Fotograf und Autor, Hans-Jürgen von Hemm zum Waldmuseum mit seinem „Garten der Sinne“ in Burg/Dithmarschen. Ein Besuch in und um das Museum wird für alle Naturliebhaber und die es noch werden wollen, ein unvergessliches, prägendes und beeindruckendes Erlebnis.
Die Öffnungszeiten sind von Karfreitag bis 31. Oktober; dienstags bis sonntags 11-17 Uhr, montags ist geschlossen. Das Erdgeschoss der Ausstellung ist barrierefrei. Das Burger Waldmuseum befindet sich als zentraler Punkt im Naturerlebnisraum an der Waldstraße 141 (Parkplatz am Papenknüll) mit seinem umfangreichen Sammlungsbestand über das Ökosystem Wald, über Natur- und Artenschutz, die Jagd sowie über Geologie und Paläontologie (Wissenschaft von den Lebewesen und Lebewelten der geologischen Vergangenheit) der Region. Es ist ebenfalls das einzige und zentrale Zentrum für Naturschutz und Waldpädagogik an der Westküste, und übernimmt damit die Funktion eines Informationszentrums Wald, von dem aus die Besucher an die Natur herangeführt werden.



Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, der war noch nicht auf dem Burger Aussichtsturm, in dem das Waldmuseum untergebracht ist. Der Aussichtsturm steht mitten im 30 ha großen Erholungswald auf der 66 m hohen Erhebung des Wulfsbooms und ist selbst noch einmal stolze 21 m hoch. Von seiner Aussichtsplattform aus bietet er Ihnen einen herrlichen Blick über das Kronendach des Waldes und weite Teile Dithmarschens bis hin zur Elbmündung. Ein absolutes Muss für alle Besucher des Waldmuseums. Vom Erdgeschoss des Museums führen exakt 82 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform.
In dem eingebundenen Garten der Sinne können Sie sich Zeit zum barfuß gehen nehmen und einmal vom Alltag abschalten. Gönnen Sie Ihren Füßen eine erholsame Massage, wenn Sie sich langsam über Gras, Schredder, Fichtennadeln oder verschiedene Steine bis zum weich-kühlen Torfbecken bewegen. Schön abrollen und mit den Fußsohlen und Zehen fühlen! Sie werden überrascht sein! Schauen Sie auf die Details von Blättern, Blüten und Samen. Reiben und erschnuppern oder probieren Sie die Vielfalt aromatischer un-/bekannter Kräuter. Und ertasten Sie die Blattstrukturen von Liguster, Buche und Eibe – ohne hinzusehen. Setzen Sie sich auf die Bank, schließen Sie die Augen und spüren Sie dem Gefühl in Ihren Füßen nach, lauschen Sie entspannt ins Innen und Außen. Und schlagen Sie dazu gefühlvoll die Klangschale. Vergessen Sie bitte nicht ein Handtuch mitzunehmen.
Im Museum lernen Sie die heimische Tier- und Pflanzenwelt kennen. Die Ausstellungen erschließen sich unmittelbar, denn Flora und Fauna sind in ihrem natürlichen Lebensraum dargestellt. Sie hören das Quaken der Frösche, den Vogelgesang und das Nagen des Hausbocks im Holz. Gleichzeitig erfahren Sie, warum – wer – was – wann tut.




In direktem Zusammenhang mit dem Museum befinden sich der 15 Stationen umfassende Waldlehrpfad und ein Abenteuerspielplatz für Ihre Kinder in unmittelbarer Nähe. Durch den Wald führt ein weitgehend barrierefreier Rundweg sowie Wanderpfade durch Mischwald und Heide.
Viele weitere Informationen und aktuelle Termine erhalten Sie auf den folgenden Internetseiten:
https://burger-waldmuseum.de/
https://burger-waldmuseum.de/naturerlebnisraum/ausstellungen/
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Erholen, beim Genießen und Abschalten, sich etwas Gutes zu tun und um neue Energie zu tanken. Lassen Sie sich bei einem ausgiebigen Spaziergang durch das Burger Waldmuseum mit seinem Garten der Sinne begeistern.