Am 17. April 2020 verstarb die Heider Künstlerin Ingeborg Fuchs. In der Ausstellung in der Museumsinsel Heide soll nicht nur ihr künstlerischer Nachlass gezeigt werden, der von ihren Töchtern aufbewahrt wird, sondern es sollen auch Arbeiten anderer, verstorbener Künstlerinnen, die in der Dithmarscher Kulturszene und im Kunstverein Heide gewirkt haben, wieder ins Licht der Öffentlichkeit gestellt werden.
Ingeborg Fuchs hat schon als Jugendliche ihr Interesse und Talent zur Malerei entdeckt. Aber erst ab 1976 fand sie Zeit und Muße, dieses Talent zu intensivieren. Mit Bleistift, Kohle, Öl-, Acryl- und Aquarell- sowie Seidenmalerei und einer Ausbildung im graphischen Bereich und der Fotografie, begründete sie ihre Vielfältigkeit in diesem Metier.
Ihre Liebe zur Natur und der Hang zur Genauigkeit perfektionierten ihre Arbeiten im vorwiegend naturalistischen und gegenständlichen Stil. Darüber hinaus war Ingeborg Fuchs von der chinesischen Malerei mit ihrer besonderen Art natürlicher Widerspiegelungen sehr fasziniert. Mit ihren sicheren Gefühl für Raumaufteilung wagte sich die Künstlerin an eine eigene Art der Fotografie in Montageform und lässt so diese Art der Reproduktion der Umwelt zum Abenteuer werden. Wie sie selbst sagte: „Was wir wirklich sehen, hängt davon ab, wonach wir schauen.“
Neben Ingeborg Fuchs werden unter anderen Arbeiten gezeigt von Anne Meseke-Scheebs, Edith Plötz, Hilde Schnell, Wiebke Beeck, Gertrud von Hassel, Greta Langkabel, Ingeborg Gritzka, Wiebke Kühl und Monika Missy.
Diese Ausstellung findet statt im Rahmen von „Kunstgriff“, einem Projekt des Kreises Dithmarschen unter dem Motto „Wort – Bild – Klang“ mit unterschiedlichen Akteuren und Kreativrichtungen.
Veranstaltungszeitraum: 3. bis 24. September 2023
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag
von 11.30 bis 17.00 Uhr
Freitag von 11.30 bis 14.00 Uhr
Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhr
Vernissage: Sonntag, 3. September, 12.00 Uhr
Hinweis: Bitte wegen eventueller Änderungen der Öffnungszeiten auch die Hinweise auf der Internetseite der Heider Museumsinsel (https://museumsinsel.heide.de) beachten.